Wenn wir Immobilienbewertungen für Grundstücke und Gebäude in unserem Einzugsgebiet, zu dem auch die Stadt Geldern zählt, erstellen, ist ein wichtiger und fester Bestandteil die Makroanalyse in Form einer Strukturanalyse. Diese Strukturanalyse innerhalb des Immobiliengutachtens untersucht die Stärken und Schwächen der Stadt und setzt sie in Bezug auf das zu bewertende Objekt. Daraus können Hinweise auf die nachhaltige Nutzung der Immobilie gewonnenn werden. Die nachfolgende Strukturanalyse untersucht die Daten von ca. 70 Standortfaktoren für die Stadt Geldern und stellt sie den Daten der anderen Städte und Gemeinden unseres Einzugsgebietes gegenüber. Damit kann ein guter Überblick über die Verhältnisse in der Stadt gegeben werden.
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Hier ein kleines Video:
Die Stadt Geldern hat ca. 33.000 Einwohner. Dies ist deutlich niedriger als der Mittelwert der Städte unseres Einzugsgebietes mit ca. 70.000 Einwohnern. Die Stadt verlor mit 2 % ihrer Bevölkerung genauso viel wie der Durchschnitt der analysierten Städte. Während die Stadt einen durchschnittlichen Anteil jüngerer Menschen aufweist, ist der Anteil an Senioren vergleichsweise gering. Bis zum Jahr 2035 wird für den Landkreis eine sehr positive Bevölkerungsentwicklung mit einem Zuwachs in Höhe von 4 % vorhergesagt. Diese Daten und Entwicklungen verarbeiten wir natürlich auch in der Strukturanalyse innerhalb unserer Immobilienbewertungen. Jedoch werden diese Daten dann direkt mit Blick auf die zu bewertende Immobilie ausgerichtet und in das Immobiliengutachten aufgenommen.
Die Verkehrsinfrastruktur ist insgesamt nicht so gut wie in den meisten anderen Städten unseres Umfelds.
Die sozialen Indikatoren sind als insgesamt durchschnittlich zu bezeichnen. Die Arbeitslosenanteile in der Stadt liegen minimal über dem Mittelwert. Die SGB-II-Quote im Landkreis liegt unter dem Mittelwert, die Insolvenzrate und die Kriminalitätsrate dafür minimal über dem Mittelwert.
Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner im Landkreis liegt unter dem Durchschnitt und hat sich in den letzten Jahren verringert. Das verfügbare Einkommen liegt unter dem Mittelwert bei einer sehr leicht unterdurchschnittlichen Entwicklung
Die Investitionen je Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe im Landkreis haben sich in den letzten Jahren stark gesteigert und liegen auf einem überdurchschnittlichen Niveau.
Der Pendlersaldo ist zwar negativ, liegt jedoch über dem Durchschnitt. Das bedeutet, daß mehr Menschen die Stadt Geldern zur Arbeit verlassen als in die Stadt zur Arbeit kommen. Dieser Überschuß an Auspendlern ist jedoch geringer als in den meisten anderen analysierten Städten.
Die Zahl der Einfamilienhäuser je 1.000 Einwohner ist hoch, die Zahl der Wohnungen ist leicht unterdurchschnittlich. In den letzten Jahren wurden überdurchschnittlich viele Wohnungen gebaut. Die Zahlen der Baugenehmigungen sowohl bei Einfamilienhäusern als auch bei Wohnungen sind leicht überdurchschnittlich. Bis zum Jahr 2030 wird ein sehr hoher Neubaubedarf an Wohnungen im Landkreis vorhergesagt.
Die Entfernung zu Hochschulen mit den verschiedenen Fachbereichen ist relativ hoch.
Die Zahl der Gästebetten allgemein je 1.000 Einwohner ist durchschnittlich bei einer sehr hohen Belegung. Die Zahl der Gästebetten in Hotels im Landkreis ist überdurchschnittlich bei einer unterdurchschnittlichen Belegung.
Die Löhne sind über alle Branchen hoch. Hierbei finden Daten der Regierungsbezirke Verwendung.
Die wirtschaftliche Ausrichtung der Stadt Geldern zeigt Schwerpunkte im Handel, im Einzelhandel sowie im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Für den Landkreis kann keine besondere Ausrichtung festgestellt werden.
Eine derartige Strukturanalyse findet sich auch in unseren Immobilienbewertungen. Jedoch sind die Analysen in unseren Immobiliengutachten deutlich ausführlicher und detaillierter direkt aus dem Blickwinkel des zu begutachtenden Objektes verfaßt.