Unsere Immobilienbewertungen für Gebäude in Gelsenkirchen enthalten auch eine Contor-Regio Strukturanalyse wie sie hier vorgestellt wird. Immobiliengutachten sind aber auf ein ganz bestimmtes Gebäude ausgerichtet und der Immobiliengutachter bewertet die spezifischen Objekteigenschaften. Weil die vorliegende Strukturanalyse jedoch nicht für ein bestimmtes Objekt gedacht ist, weicht die Interpretation der Analyse in einem Immobiliengutachten auch von der hier dargestellten ab. In dieser Analyse werden die Stärken und Schwächen über die gesamte Breite der ca. 70 Standortfaktoren der Stadt Gelsenkirchen im Vergleich zu allen anderen Städten im Umkreis von 50 Kilometern von Hünxe herausgearbeitet.
Immobiliengutachten für Objekte in Gelsenkirchen ??? 02064 / 31809
Hier ein kleines Video:
Zunächst das graphische Standortprofil als Download. Die Auswertung folgt weiter unten.
Mit einer Einwohnerzahl in Höhe von 260.000 zählt Gelsenkirchen zu den großen Städten in unserem Einzugsgebiet. Da die Bevölkerung im Durchschnitt aller untersuchten 82 Städte in den letzten Jahren um ca. 2 % abgenommen hat, weist Gelsenkirchen mit einer Abnahme um lediglich ca. 0,75 % einen überdurchschnittlich guten Wert auf. Der Bevölkerungsanteil junger Menschen ist leicht unterdurchschnittlich. Der Anteil der Menschen in einem Alter über 65 Jahren ist durchschnittlich. Bis zum Jahr 2035 wird ein starker Einwohnerrückgang von fast 15 % prognostiziert. Derartige Zahlen finden sich auch in unseren Immobiliengutachten, nur daß diese Immobilienbewertungen direkt auf das zu bewertende Objekt fokussieren.
Die Verkehrsinfrastruktur ist hervorragend. Sämtliche wichtigen Verkehrsträger sind vor Ort oder in kurzen Entfernungen erreichbar.
Die sozialen Indikatoren zeigen ein sehr negatives Bild. Die Werte der Arbeitslosenanteile, der SGB-II-Quote, der Insolvenzverfahren und der Kriminalität sind größtenteils die höchsten aller Städte in unserem Einzugsgebiet.
Obwohl sich das Bruttoinlandsprodukt in den letzten Jahren deutlich überdurchschnittlich gesteigert hat und insgesamt leicht über dem Mittelwert liegt, liegt das verfügbare Einkommen je Einwohner am unteren Rand der Städte bei einer positiven, aber immer noch unterdurchschnittlichen Entwicklungstendenz.
Wanderungssaldo und Pendlersaldo sind überdurchschnittlich. Der Anteil des Wanderungssaldos an der Einwohnerzahl ist sehr leicht positiv. Das heißt es sind ein wenig mehr Menschen nach Gelsenkirchen gezogen als fortgezogen sind. Dies liegt geringfügig über dem Mittelwert. Betrachtet man dies in Zusammenhang mit der Entwicklung der Bevölkerungszahl in den letzten Jahren, könnte dies eine Momentaufnahme sein.
Auch in dieser Großstadt ist erwartungsgemäß der Anteil der Einfamilienhäuser gering, bei einem hohen Anteil von Wohnungen. Während in den letzten Jahren offensichtlich überdurchschnittlich viele Einfamilienhäuser errichtet wurden, war die Zahl der gebauten Wohnungen gering und unterdurchschnittlich. Der Neubaubedarf an Wohnungen wird bis zum Jahr 2030 als sehr gering eingeschätzt.
Gelsenkirchen ist Hochschulstandort. Der Anteil an Abiturienten an den Schulabgängern ist relativ niedrig.
Die Löhne scheinen über alle Branchen her gesehen niedrig zu sein. Diese Zahlen werden jedoch auf Basis der Regierungsbezirke erfaßt.
Die wirtschaftliche Ausrichtung der Stadt läßt sich an den gegebenen Zahlen nicht genau klären. In fast sämtlichen angegebenen Branchen liegt der Anteil der Beschäftigten unter dem anderen untersuchten Städte.
Eine derartige Zusammenfassung der Verhältnisse in Gelsenkirchen ist auch in unseren Immobiliengutachten zu finden, lediglich deutlich klarer und ausführlicher ausgerichtet auf die zu bewertende Immobilie.