Die folgende Strukturanalyse der Stadt Ratingen zeigt Ihnen anhand von ca. 70 Standortfaktoren die Stärken und Schwächen dieser Stadt verglichen mit den anderen Städten in unserem Einzugsgebiet. Wenn wir für ein Objekt in Ratingen ein Immobiliengutachten erstellen, ist eine Strukturanalyse ebenfalls Bestandteil dieser Immobilienbewertung. Während jedoch eine Analyse in unseren Immobiliengutachten exakt die Verhältnisse der Immobilie und die langfristigen Folgen der Stärken und Schwächen der Stadt für die Immobilie im Blickpunkt hat, untersucht die hier dargestellte Strukturanalyse die allgemeinen Unterschiede zwischen den Städten und Gemeinden in unserem Einzugsgebiet.
Immobiliengutachten für Objekte in Ratingen ??? 02064 / 31809
Hier ein kleines Video
Zunächst das graphische Standortprofil als Download. Die Auswertung folgt weiter unten.
Ratingen zählt ca. 85.000 Einwohner und liegt damit über dem Mittelwert in Höhe von ca. 70.000 Einwohnern der Städte und Gemeinden in unserem Einzugsgebiet. In den letzten Jahren hat die Bevölkerungszahl in der Stadt überdurchschnittlich, um ca. 5 % , abgenommen. Der Anteil der jungen Menschen mit einem Alter von weniger als 20 Jahren ist unterdurchschnittlich, der Anteil der Senioren mit einem Alter von mehr als 65 Jahren ist hoch. Bis zum Jahr 2035 wird ein weiterer Rückgang der Bevölkerungszahl von ca. 3 % erwartet. Dies liegt ungefähr im Mittelwert der Städte in unserem Umfeld. Jedes Immobiliengutachten muß die Immobilie auch in ihr weiteres Umfeld einordnen. Daher sind vorstehende Daten z.B. zur Bevölkerungsentwicklung auch wichtig für eine Immobilienbewertung.
Die Verkehrsinfrastruktur ist gut. Sämtliche Verkehrsträger sind in der Nähe gegeben.
Die sozialen Indikatoren der Stadt Ratingen Arbeitslosenanteile, SGB-II-Quote, Insolvenzverfahren und Kriminalitätsrate entsprechen ziemlich genau dem Durchschnitt aller anderen analysierten Städte.
Sowohl Bruttoinlandsprodukt als auch verfügbares Einkommen im zugehörigen Landkreis sind überdurchschnittlich, bei leicht unterdurchschnittlicher Entwicklung.
Der Wanderungssaldo ist unterdurchschnittlich und sehr leicht negativ. Das bedeutet, daß ein wenig mehr Menschen fortgezogen sind als zugezogen. Der Pendlersaldo ist deutlich überdurchschnittlich und hoch. Es kommen deutlich mehr Menschen zur Arbeit nach Ratingen als aus Ratingen zur Arbeit auspendeln.
Der Anteil an Einfamilienhäusern ist unterdurchschnittlich bei einem überdurchschnittlichen Anteil an Wohnungen. In beiden Bereichen wurden in den letzten Jahren wenig Neubauten errichtet. Auch die Zahl der Baugenehmigungen je 1.000 Einwohner ist unterdurchschnittlich. Bis zum Jahr 2030 wird ein Neubaubedarf erwartet, der leicht unter dem Mittelwert aller analysierten Städte und Gemeinden liegt.
Hochschulen der verschiedensten Fachbereiche sind in kurzer Entfernung erreichbar.
Es sind überdurchschnittlich viele Gästebetten verfügbar. Die Bettenbelegung ist ebenfalls überdurchschnittlich.
Die Löhne sind in allen Bereichen hoch. Diese Daten liegen auf Ebene der Regierungsbezirke vor.
Bei der wirtschaftlichen Ausrichtung der Stadt Ratingen lassen sich Stärken im Handel, im Bereich Verkehr und Lagerei und im verarbeitenden Gewerbe, hier insbesondere bei der Herstellung elektronischer Erzeugnisse erkennen.
Anhand derartiger Strukturanalysen lassen sich Stärken und Schwächen und die Ausrichtung einer Stadt sehr gut ausmachen. Dies ist bei Immobilienbewertungen relevant, um langfristige Perspektiven für das zu bewertende Objekt erkennen zu können. Diese Erkenntnisse gehen dann in das Immobiliengutachten ein.